Das Schloss Hukvaldy liegt auf einem langgestreckten Hügel, 150 Meter über dem gleichnamigen Dorf, das vor allem als Geburtsort des weltberühmten Musikkomponisten Leoš Janáček bekannt ist. Neben der Besichtigung des Schlosses und des Naturschutzgebietes, das im Gegensatz zum Schloss selbst das ganze Jahr über zugänglich ist, besteht die Möglichkeit, das Komponistendenkmal in Podoboří zu besichtigen.

Die Burg Hukvaldy ist eine der größten Burgen in Mähren. Auf dem Hügel über dem Dorf Hukvaldy, inmitten eines Waldes voller Damhirsche und Mufflons, erhebt sich weithin sichtbar die ausgedehnte Burgbefestigung. Von seinem Turm aus hat man einen schönen Ausblick auf die weitere Umgebung der Beskiden, die Stadt Kopřivnice, Příbor und über Fryčovice bis nach Ostrava.

Die erste Erwähnung der Burg Hukvald stammt aus dem Jahr 1285, ihre Ursprünge reichen bis etwa in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück. Als Begründer von Hukvald gelten die deutschen Grafen von Hückeswagen. Der erste von ihnen, der Ritter Arnold von Hückeswagen, kam auf Einladung des böhmischen Königs Přemysl Otakar I. in die böhmischen Länder, um die Heirat von Přemysls Tochter Anežka mit dem englischen König Heinrich III. zu vermitteln. Obwohl die Heirat letztlich nicht zustande kam, blieb Arnold im diplomatischen Dienst des böhmischen Monarchen und erhielt von ihm Gebiete im Nordosten Mährens. Und wahrscheinlich gründete hier irgendwann nach 1250 einer von Arnolds Nachkommen die Burg Hukvaldy.

Das am besten erhaltene Gebäude im Schloss ist die Kapelle St. Ondřeje, die Ende des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Die Kapelle war das einzige Gebäude der Burg, das im 19. Jahrhundert restauriert und instandgehalten wurde. Es ist dem Schutzpatron der Region, St. Ondrej, gewidmet. Die Kapelle verfügt über eine hervorragende Akustik, weshalb hier verschiedene Konzerte und Aufführungen stattfinden. Sie sind auch nach dem sogenannten Log oder Motto organisiert, bei dem es sich in Wirklichkeit um fortgeschrittene Befestigungsanlagen handelt, die offenbar irgendwann im 15. Jahrhundert errichtet wurden. Früher befand sich hier eine Militärgarnison und auch ein Leibeigenesgefängnis. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden hier Fesseln und Ketten gefunden, mit denen einst Häftlinge an Händen und Füßen an die Mauern gefesselt wurden. Seit 1994 ist das Gelände des Schlosses Hukvald mit dem angrenzenden Feld regelmäßig zu Beginn des Sommers Schauplatz des Internationalen Musikfestivals Janáčkovy Hukvaldy. Während der Saison werden auf der Burg Hukvaldy viele Veranstaltungen organisiert – Hexenverbrennungen, Schatzsuchen, Auftritte von Schwertkämpfern, Gruselnacht, Eroberung der Burg Hukvaldy, Weinlese, Ondrejská puť und andere.

Operator

Burg Hukvaldy – Beskiden-Museum Frýdek Místek
Hukvaldy 37
739 46 Hukvaldy

  • Tel.: +420 731 660 808
  • Email: Kasse.hukvaldy…
  • Email: verwaltung@hradhukval…
  • WWW: www.hradhukvaldy.eu
  • GEOGRAPHISCHES POSITIONIERUNGS SYSTEM: 49.621254 18.225790

Region: Mährisch-Schlesische Region
Region: Beskiden – Walachei
Stadt: Hukvaldy
Tipps für einen Ausflug: Hukvaldy und Umgebung

Arbeitszeit

April
1.4. – 30.4.
Montag GESCHLOSSEN
Dienstag – Sonntag 09:00 – 16:00 Uhr

Dürfen
1.5. – 31.5.
Dienstag – Sonntag 09:00 – 17:00 Uhr

Juni August
1.6. – 31.8.
Montag GESCHLOSSEN
Dienstag – Sonntag 09:00 – 18:00 Uhr

September
1.9. – 30.9.
Montag GESCHLOSSEN
Dienstag – Sonntag 09:00 – 17:00 Uhr

Oktober
1.10. – 31.10.
Montag GESCHLOSSEN
Dienstag – Sonntag 09:00 – 16:00 Uhr

Notiz: 
An Feiertagen geöffnet. Letzter Einlass in die Burg 30 Minuten vor Schließung.

Zulassung

  • Preis: 100 CZK
  • Reduzierter Preis: 60 CZK
  • Eintrittspreis für Familien: 260 CZK

Notiz:
Tiere 10 CZK (nur an der Leine). Die Preise können je nach Saison oder Jahr unterschiedlich sein.

Dauer

1-2 Stunden

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