Die Ausstellung „Sterblichkeit und Begräbnis im Ghetto Theresienstadt“ befindet sich im ehemaligen Krematorium Theresienstadt. Der jüdische Friedhof Theresienstadt wird heute als Gotteshaus genutzt. Das Bohušovice-Becken hat sich in einen Obstgarten verwandelt, der sich in die umgebende Landschaft einfügt.
Überbevölkerung, Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln, unzureichende medizinische Ausrüstung und die Unmöglichkeit, die notwendige Hygiene einzuhalten – all dies führte zur Entstehung vieler Epidemien. Durchfall, Tuberkulose, Typhus und Hautkrankheiten waren in Theresienstadt weit verbreitet. Am häufigsten starben hier alte Deutsche, die ihren Aufenthalt hier in ihrer Heimat mit dem Verständnis bezahlt hatten, hier bis Kriegsende überleben zu können. Sie waren nicht auf die örtlichen Bedingungen vorbereitet und erhielten aufgrund ihrer Arbeitsunfähigkeit nicht einmal ausreichende Lebensmittelrationen. Insgesamt starben in Theresienstadt 35.000 Menschen. Die Toten wurden im Bohušovská-Becken begraben. So entstand der jüdische Friedhof, auf dem im September 1942 ein Krematorium in Betrieb genommen wurde. Hier wurden sie
die verbrannten Toten aus dem Ghetto, die Häftlinge aus der Kleinen Festung und schließlich die Opfer des Konzentrationslagers Litomerice. Das dominierende Merkmal des jüdischen Friedhofs, auf dem etwa 9.000 Tote begraben sind, ist die steinerne Menora.
Operator
Theresienstadt-Denkmal – nationales Kulturdenkmal
Städtischer Friedhof
411 55 Theresienstadt
Tel.:+420 416 782 225
- Email:Speicher@Speicher…
- WWW:www.pamatnik-tere…
- WWW:www.mesto-terezin.cz
- GPS:50.502455 14.151893Region:Region Usti
Region:Böhmisches Mittelgebirge
Stadt:Theresienstadt
Öffnungszeiten
Januar März
1.1. – 31.3.
Montag – Freitag 10:00 – 16:00 Uhr
Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr
April – Oktober
1.4. – 31.10.
Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr
Sonntag 10:00 – 18:00
November Dezember
1.11. – 31.12.
Montag – Freitag 10:00 – 16:00 Uhr
Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr
Dauer
2,0 Stunden